Praxis für Osteopathie & Physiotherapie
Renate Mahler
Reuchlinstr. 1, 71522 Backnang
Tel.: 07191-85091
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert eine Behandlung?
In der Regel sollte der Patient zwischen 45 und 60 Minuten für eine osteopathische Behandlung einplanen. Es kann jedoch abhängig vom Befund zu Abweichungen kommen.
Wie häufig geht man zum Osteopathen?
Da jeder Patient einzigartig ist, gibt es hier keine allgemeingültige Antwort. Die Anzahl und die Frequenz der Behandlungen richten sich nach dem individuellen Befund und den Beschwerden des Patienten. Bei akuten starken Beschwerden kann der Abstand zwischen erster und zweiter Behandlung ca. 7 -10 Tage betragen, ansonsten aber auch bis zu vier Wochen, um die Selbstheilungskräfte optimal wirken zu lassen.
Für wen eignet sich die Osteopathie?
Prinzipiell ist die osteopathische Behandlung für jeden Menschen, unabhängig von Alter und Geschlecht geeignet. Der gut ausgebildete und seriös arbeitende Therapeut sollte beurteilen können, ob das geschilderte Problem des Patienten osteopathisch und / oder schulmedizinisch behandelt werden sollte und wird gegebenenfalls an einen Arzt weiter verweisen.
Osteopathie versus Schulmedizin?
Die Osteopathie versteht sich nicht als Konkurrenz zur Schulmedizin. Sie wird jedoch oft noch so gesehen und häufig von klassischen Schulmedizinern abgelehnt. Dies liegt häufig an dem fehlenden Kenntnisstand vieler medizinischer Kollegen. Die Zahl der ausgebildeten Osteopathen unter den Ärzten nimmt aber stetig zu und damit auch die Möglichkeit des kollegialen Austausches und der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Hausärzten, Orthopäden, Zahnärzten, Kieferorthopäden und Kinderärzten.
Gut ausgebildete Therapeuten müssen ihre Grenzen kennen. Infektionserkrankungen, Unfälle, Tumore oder ähnlich gravierende Erkrankungen gehören in schulmedizinische Behandlung. Die Osteopathie kann hier eventuell unterstützend eingesetzt werden und somit einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität des Patienten nehmen.
Bei funktionellen Störungen des Körpers ist die Osteopathie jedoch häufig eine zielführende Behandlungsmethode.
Osteopathie als Vorsorge?
Eine osteopathische Behandlung kann zur Erhaltung der körpereigenen Selbstregulation beitragen, indem Bewegungsstörungen und Blockierungen gelöst werden bevor sie zu Symptomen führen.
Wann zum Osteopathen?
„Schmerz ist ein großer Lügner“
Zitat: Dr. Andrew Taylor Still, (Begründer der Osteopathie)
Mit diesem Zitat wollte Dr. Still ausdrücken, dass die Ursache unserer Schmerzen nicht immer am Ort des Schmerzes zu finden ist.
Ein Patient leidet zum Beispiel schon lange unter sogenannten chronischen Schmerzen, für die von Seiten der Schulmedizin keine Ursache gefunden wurde und deren Behandlung vielleicht immer nur kurzfristig Schmerzlinderung brachte.
Dann kann sich eine osteopathische Behandlung besonders lohnen! Der Osteopath findet gegebenenfalls Bewegungseinschränkungen, die mit der Problematik in Zusammenhang stehen. In diesem Fall leidet der Patient eventuell unter einer Funktionsstörung des Körpers, die sich nicht in veränderten Röntgenbildern oder auffälligen Laborwerten zeigt, jedoch gut auf eine osteopathische Behandlung anspricht.
Osteopathie zählt in Deutschland zur Heilkunde. Nach deutschem Recht dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker die Heilkunde selbständig ausüben.